Tierliebe als Beruf: Wie hauptamtliche Tierretter für das Leben von Tieren kämpfen
Tierretter, die hauptberuflich tätig sind, werden oft von der Öffentlichkeit übersehen und stehen im Schatten von Polizei und Feuerwehr. Dabei besitzen sie umfangreiches Fachwissen und können aggressiven Hunden sicherer begegnen als ihre Kollegen aus anderen Bereichen. Während Polizei und Feuerwehr in der Regel für Menschenrettungen zuständig sind, kümmern sich Tierretter um verletzte oder in Not geratene Tiere. Dabei handelt es sich oft um Wildtiere, aber auch um Haustiere wie Hunde und Katzen. Die Hauptaufgabe der Tierretter besteht darin, die Tiere zu bergen und sie gegebenenfalls medizinisch zu versorgen, bevor sie in eine Tierklinik gebracht werden.
Im Vergleich zu Polizei und Feuerwehr verfügen Tierretter über spezielle Kenntnisse im Umgang mit Tieren. Sie wissen, wie man verängstigte oder aggressive Tiere beruhigt und wie man sie sicher transportiert. Insbesondere bei Hunden ist ein sicherer Umgang wichtig, da diese in Stresssituationen schnell aggressiv werden können. Tierretter haben daher oft eine spezielle Ausbildung im Umgang mit Hunden und sind in der Lage, auch schwierige Situationen zu meistern.
Trotz ihrer wichtigen Arbeit stehen Tierretter oft im Schatten von Polizei und Feuerwehr. Dies liegt unter anderem daran, dass ihre Arbeit weniger sichtbar ist als die der anderen Rettungskräfte. Auch fehlt es oft an finanziellen Mitteln und Personal, um die Arbeit der Tierretter ausreichend zu unterstützen. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz und zur Sicherheit von Mensch und Tier. Es ist daher wichtig, ihre Arbeit stärker zu würdigen und zu unterstützen.
Denn Tierrettung ist nicht nur eine Frage des Tierschutzes, sondern auch der öffentlichen Sicherheit. Verletzte oder aggressive Tiere können für Menschen zur Gefahr werden und müssen daher schnell und professionell gerettet werden. Hier kommen die Fachkenntnisse der Tierretter zum Tragen, die oft jahrelange Erfahrung im Umgang mit Wild- und Haustieren haben.
Um ihre Arbeit besser sichtbar zu machen, braucht es jedoch mehr als Anerkennung allein. Die finanzielle Unterstützung durch Staat und Gesellschaft muss ausgebaut werden, damit Tierretter angemessen bezahlt werden können und genügend Personal zur Verfügung steht. Auch sollten sie in Notfällen wie Naturkatastrophen stärker eingebunden sein - schließlich sind sie Experten auf ihrem Gebiet.
Letztlich geht es darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen: Jeder von uns kann einmal in eine Situation geraten, wo er Hilfe bei einem verletzten oder gefährdeten Tier benötigt – sei es ein entlaufener Hund oder ein angefahrenes Reh am Straßenrand. In solchen Momenten sind wir dankbar für jeden Helfer vor Ort – ob Polizei-, Feuerwehrmann/-frau oder eben dem Hauptamtlichen-Tierrettern!