Über uns

Der Tiertransportdienst Sehr - Fachgruppe Berufstierrettung, ist ein Fachdienst für Gefahrenabwehr und Tierschutz. 
Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen, das sich auf das Einfangen und Transportieren von Haus- und Wildtieren aller Art spezialisiert hat. Mit verschiedenen Fanggeräten und einzigartig konzipierten Fahrzeugen arbeiten wir sicher und zuverlässig

Unsere Motivation

Wie alles begann 

Vor circa 10 Jahren begann unsere Mission, die Tierrettung zu einem Erfolg zu machen. Michael Sehr legte den Meilenstein bereits einige Jahre zuvor, hatte jedoch Schwierigkeiten und stieß immer wieder auf Gegenwind. 
In den Anfangsjahren standen wir vor zahlreichen Herausforderungen. Es fehlte an finanziellen Mitteln und vor allem an Unterstützung. 
Zu diesen Herausforderungen gehörte auch die bedauerliche Tatsache, dass immer noch viele Menschen glaubten, Tierschutz sei völlig kostenfrei. 
Tatsächlich erfordert der Schutz und die Pflege von Tieren Ressourcen, Zeit und finanzielle Mittel. Es gibt viele Kosten, die damit einhergehen, angefangen bei Futter und tierärztlicher Versorgung bis hin zur Unterbringung und Rehabilitation der Tiere.
Als Tierrettung sehen wir uns immer noch täglich mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Wir müssen sicherstellen, dass unsere geretteten Tiere die bestmögliche Pflege erhalten.

Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Tierschutz nicht kostenlos ist, informieren wir regelmäßig über unsere Herausforderungen. 
Es ist eine gemeinsame Verantwortung, den Tieren in unserer Gesellschaft den Schutz und die Fürsorge zu bieten, die sie verdienen. 
Indem wir uns bewusst machen, dass Tierschutz Kosten verursacht.

Heute sind wir stolz darauf, sagen zu können, dass sich unsere Tierrettung zu einer festen Größe entwickelt hat. 
Was uns als Tierrettung auszeichnet, ist das einzigartige Zusammenwirken unserer Fachkenntnisse und die kontinuierliche Weiterbildung zu allen tierschutzrelevanten Themen.  
Es ist wichtig, dass es spezialisierte Fachleute gibt, die in Notfallsituationen zur Verfügung stehen. Tiere können sich in verschiedenen Situationen in Not befinden, sei es aufgrund von Unfällen, Naturkatastrophen oder anderen Umständen. 
Unser Handeln basiert auf dem Grundsatz Retten - Bergen - Vorbeugen - Schützen. 
Auch sind wir uns der Verantwortung bewusst, die wir gegenüber den Behörden, der Polizei und den Feuerwehren haben und stehen ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.
Durch unsere Dokumentation, Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung möchten wir dazu beitragen, dass der Tierschutzgedanke erhalten bleibt. Dabei setzen wir auf präzise und gut strukturierte Informationen, die sowohl Fachleute als auch Laien verstehen können. Damit wir stets auf dem aktuellen Wissensstand bleiben, stellen wir unsere Arbeit regelmäßig auf den Prüfstand. Denn was gestern noch aktuell war, könnte morgen schon veraltet sein. Wir arbeiten grundsätzlich nach dem deutschen Tierschutzgesetz und sind federführend auf unserem Gebiet und möchten dies auch bleiben. 

Unsere Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. Wir sind bestrebt, unsere Tierrettung weiter voranzutreiben und noch mehr Tieren in Not zu helfen. Mit unserem starken Fundament, unserer Erfahrung und unserer Entschlossenheit sind wir zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft positive Veränderungen schaffen können. 

Herzlichst, Michael und Christina Sehr 

Unsere Einzigartigkeit

Der Tiertransportdienst Sehr wird mittlerweile auch überregional angefordert. Einen wichtigen Beitrag leistete die Fachgruppe Berufstierrettung bspw. in Serbien, Obrenovac. Bei der Flutkatastrophe im Jahre 2014 wurden wir von der serbischen Regierung mit einem öffentlichen Schreiben um Unterstützung gebeten. In Begleitung mit dem serbischen Militär, konnten hunderte von Tieren gerettet werden. 
Unsere Einsätze werden regelmäßig von der Presse aufgefasst und die öffentliche Anteilnahme an vielen Tierschicksalen ist groß. 

Tierliebe als Beruf: Wie hauptamtliche Tierretter für das Leben von Tieren kämpfen

Tierretter, die hauptberuflich tätig sind, werden oft von der Öffentlichkeit übersehen und stehen im Schatten von Polizei und Feuerwehr. Dabei besitzen sie umfangreiches Fachwissen und können aggressiven Hunden sicherer begegnen als ihre Kollegen aus anderen Bereichen. Während Polizei und Feuerwehr in der Regel für Menschenrettungen zuständig sind, kümmern sich Tierretter um verletzte oder in Not geratene Tiere. Dabei handelt es sich oft um Wildtiere, aber auch um Haustiere wie Hunde und Katzen. Die Hauptaufgabe der Tierretter besteht darin, die Tiere zu bergen und sie gegebenenfalls medizinisch zu versorgen, bevor sie in eine Tierklinik gebracht werden.

Im Vergleich zu Polizei und Feuerwehr verfügen Tierretter über spezielle Kenntnisse im Umgang mit Tieren. Sie wissen, wie man verängstigte oder aggressive Tiere beruhigt und wie man sie sicher transportiert. Insbesondere bei Hunden ist ein sicherer Umgang wichtig, da diese in Stresssituationen schnell aggressiv werden können. Tierretter haben daher oft eine spezielle Ausbildung im Umgang mit Hunden und sind in der Lage, auch schwierige Situationen zu meistern.

Trotz ihrer wichtigen Arbeit stehen Tierretter oft im Schatten von Polizei und Feuerwehr. Dies liegt unter anderem daran, dass ihre Arbeit weniger sichtbar ist als die der anderen Rettungskräfte. Auch fehlt es oft an finanziellen Mitteln und Personal, um die Arbeit der Tierretter ausreichend zu unterstützen. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz und zur Sicherheit von Mensch und Tier. Es ist daher wichtig, ihre Arbeit stärker zu würdigen und zu unterstützen.

Denn Tierrettung ist nicht nur eine Frage des Tierschutzes, sondern auch der öffentlichen Sicherheit. Verletzte oder aggressive Tiere können für Menschen zur Gefahr werden und müssen daher schnell und professionell gerettet werden. Hier kommen die Fachkenntnisse der Tierretter zum Tragen, die oft jahrelange Erfahrung im Umgang mit Wild- und Haustieren haben.

Um ihre Arbeit besser sichtbar zu machen, braucht es jedoch mehr als Anerkennung allein. Die finanzielle Unterstützung durch Staat und Gesellschaft muss ausgebaut werden, damit Tierretter angemessen bezahlt werden können und genügend Personal zur Verfügung steht. Auch sollten sie in Notfällen wie Naturkatastrophen stärker eingebunden sein - schließlich sind sie Experten auf ihrem Gebiet.

Letztlich geht es darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen: Jeder von uns kann einmal in eine Situation geraten, wo er Hilfe bei einem verletzten oder gefährdeten Tier benötigt – sei es ein entlaufener Hund oder ein angefahrenes Reh am Straßenrand. In solchen Momenten sind wir dankbar für jeden Helfer vor Ort – ob Polizei-, Feuerwehrmann/-frau oder eben dem Hauptamtlichen-Tierrettern!


Warum tragen wir als hauptamtliche Tierretter JPX 4 Tierabwehrgeräte

Hauptamtliche Tierretter tragen JPX 4 Tierabwehrgeräte, um sich selbst und die Tiere, die sie retten, zu schützen. Diese Geräte sind speziell für den Einsatz gegen aggressive Tiere entwickelt worden und können in Notfällen Leben retten. Die JPX 4 Tierabwehrgeräte sind mit einer hochwirksamen Pfefferspray-Lösung gefüllt, die auf eine Entfernung von bis zu vier Metern abgefeuert werden kann. Dies gibt den Tierrettern genug Abstand, um sich selbst zu schützen und gleichzeitig das aggressive Tier zu vertreiben.

Die Verwendung von Tierabwehrgeräten ist jedoch umstritten. Einige Tierschützer argumentieren, dass diese Geräte unnötig sind und dass es bessere Möglichkeiten gibt, um mit aggressiven Tieren umzugehen. Sie befürchten auch, dass der Einsatz von Tierabwehrgeräten zu unnötigen Verletzungen führen kann.

Trotz dieser Bedenken setzen viele hauptamtliche Tierretter weiterhin auf JPX 4 Tierabwehrgeräte. Sie argumentieren, dass sie in gefährlichen Situationen schnell handeln müssen und dass diese Geräte ihnen die notwendige Sicherheit geben. Außerdem betonen sie, dass sie die Geräte nur als letzten Ausweg einsetzen und immer versuchen, andere Methoden zur Beruhigung des aggressiven Tieres anzuwenden.

Insgesamt bleibt die Verwendung von Tierabwehrgeräten ein kontroverses Thema im Bereich des Tierschutzes. Während einige Tierretter auf diese Geräte schwören, gibt es auch Stimmen, die für eine andere Herangehensweise an das Problem plädieren. Letztendlich liegt es jedoch in der Verantwortung jedes einzelnen Tierretters, zu entscheiden, welche Methoden er oder sie für angemessen hält, um sowohl sich selbst als auch die geretteten Tiere zu schützen.


Wieso tragen wir Schussweste?

Tierretter sind oft in gefährlichen Situationen unterwegs, um Tiere zu retten oder aus schwierigen Situationen zu befreien. Dabei kann es vorkommen, dass sie auf aggressive Tiere treffen oder sich in Konfliktsituationen mit Menschen wiederfinden. Aus diesem Grund tragen wir Schutzkleidung, darunter auch Schusswesten.

Sie schützt uns vor Schussverletzungen und kann auch bei Angriffen mit scharfen Gegenständen wie Messern oder Äxten helfen. 

Es ist wichtig zu betonen, dass die Schußweste nicht nur das Leben des Tierretters schützt, sondern auch dazu beiträgt, dass er seine Arbeit effektiver ausüben kann. Wenn ein Tierretter sich sicher fühlt und weiß, dass er geschützt ist, kann er sich besser auf seine Aufgabe konzentrieren und schneller handeln.

Insgesamt ist die Schußweste eine notwendige Investition für uns Tierretter. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verletzungen, sondern auch ein Gefühl der Sicherheit und Selbstvertrauen. Tierretter setzen ihr Leben aufs Spiel, um Tiere zu retten, und die Schußweste ist ein wichtiger Bestandteil ihrer Schutzausrüstung, um sie dabei zu unterstützen.


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